black blue and yellow textile

P.E.U.N.T. –
Das psychologische Einsatzkonzept

P.E.U.N.T. steht für:
Präventiv – Einsatzbegleitend – Unbürokratisch – Nachsorglich – Traumasensibel

Es ist ein in Deutschland einzigartiges, von mir entwickeltes psychologisches Konzept – maßgeschneidert für Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW, Bundeswehr, Reservist:innen und Veteran:innen – und für die Menschen, die ihnen nahestehen.

P.E.U.N.T. versteht sich als Ergänzung zu bestehenden PSNV-Strukturen. Es ersetzt nicht, sondern vertieft – mit einem besonderen Fokus auf praktische Prävention und kontinuierliche Begleitung, um psychische Belastungen frühzeitig abzufedern und Langzeitfolgen zu vermeiden.

P.E.U.N.T. denkt psychologische Begleitung neu – vor, während und nach dem Einsatz.

P – Präventiv
Psychische Stärke beginnt vor dem Ernstfall.

• Mentale Vorbereitung auf belastende Einsätze.
• Praktische Trainings zur mentalen Einsatzfitness
• Resilienztraining, die über reine Schulung/Fortbildungen hinausgehen
• Kontinuierliche Begleitung in Szenarien und Übungsformaten über Wochen hinweg
• Stressregulation, Selbstschutz und emotionaler Stabilität
• Teamsensibilisierung für traumasensible Kommunikation
• Erkennen und frühzeitiges Handeln bei Belastungssymptomen

➡️ Ziel: Nachfolge-Diagnosen minimieren und Einsatzkräfte nachhaltig stärken.

Erreicht Einsatzkräfte vor dem ersten Alarm.

E – Einsatzbegleitend.
Da sein, wenn es brennt – innen wie außen.

Psychologische Ersthilfe während oder direkt nach Einsätzen
• Stabilisierung und Reflexion in längeren Einsatzphasen
• Digitale und persönliche Begleitung
• Unterstützung von Führungskräften und Peers
• Entlastung für Peers und Ergänzung durch fachpsychologische Präsenz.

Unterstützung in Echtzeit – nicht erst bei der Diagnose.

U – Unbürokratisch.
Weil Einsatzkräfte keine Hürden brauchen.

• Keine Überweisung, kein Dienstweg, keine Formalitäten.
• Direkter Zugang – auch anonym.
• Keine Rückmeldung an Vorgesetzte oder Personalakte.
• Diskret, unabhängig und vertraulich.
• Sofortige Kontaktaufnahme möglich.

Hilfe, wenn sie gebraucht wird – ohne Umwege.

N – Nachsorglich
Wenn der Einsatz längst vorbei ist – aber nicht das Gefühl.

• Einzelgespräche zur Einsatzverarbeitung.
• Umgang mit Flashbacks, Schlafproblemen, Reizbarkeit oder Rückzug.
• Rückkehr in den Alltag nach Auslandseinsatz oder Extrembelastung.
• Unterstützung bei Übergängen (z. B. Versetzung, Dienstende).
• Familienbegleitung bei seelischer Belastung durch Einsatzfolgen

Es endet nicht mit dem Einsatzbefehl.

T – Traumasensibel
Verstehen, was nicht gesagt wird.

• Kein Druck zum Reden – aber Raum zum Verstehen.
• Beratung mit Methoden aus der Trauma- & Notfallpsychologie.
• Stabilisierung statt Konfrontation.
• Individuelle Begleitung, die schützt statt fordert.
• Sensibel für Scham, Schuld, Schweigen – ohne Pathologisierung

Traumasensibilität ist Haltung, nicht Methode.

Was macht P.E.U.N.T. besonders?

Modular: einzeln einsetzbar oder als Gesamtkonzept:

Organisationsübergreifend: für Feuerwehr, Rettung, Polizei, THW und Bundeswehr

Praktisch statt nur theoretisch: Übungen, Szenarien, kontinuierliche Praxisbegleitung

Ergänzend: Entlastet Peers und integriert sich in bestehende PSNV-Strukturen

Nachhaltig: Fokus auf Prävention, um langfristige Belastungsstörungen zu vermeiden

Wissenschaftlich erprobt und fundiert – auf Wunsch in Teilen über Krankenkasse abrechenbar.

Psychologische Unterstützung, wie sie Einsatzkräfte wirklich brauchen – mitentwickelt im Dialog mit Betroffenen
P.E.U.N.T. steht für psychologische Präsenz im Einsatz – nicht nur im Extremfall.